Forschungsprojekt Hausverstand / OÖ
In situ Untersuchungen zum Wärmestrom in homogenen und mehrschichtigen Ziegelwandkonstruktionen
Am Werksgelände der Firma Holzhaider Bau GmbH in Freistadt, Oberösterreich, wurden die 4 Simulationsgebäude des Forschungsprojektes fertig errichtet.
Mit den neuen Versuchsbauten stehen nun 4 geometrisch idente Baukörper zur Verfügung, um unterschiedliche Ziegelwandkonstruktionen mit und ohne Dämmung messtechnisch vergleichen zu können. Für die direkte Vergleichbarkeit wurden die Aufbauten der Boxen so gewählt, dass der errechnete U-Wert gleich groß ist.
Dabei soll der Einfluss von solaren Gewinnen und Verlusten durch das Mauerwerk näher betrachtet werden. Derzeit gibt es darüber sehr widersprüchliche Aussagen und kaum wissenschaftlich belegte Erkenntnisse. Um eine gegenseitige Verschattung der Baukörper zu vermeiden, wurden im Vorfeld Sonnenstudien durchgeführt, um die ideale Platzierung am Bauplatz festzulegen.
Ausgangslage:
Vorteile monolithischer ZiegelwändeBei modernen energieeffizienten Gebäuden werden im Sinne der EU-Gebäuderichtlinie vermehrt hochgedämmte Bauteile eingesetzt. So ist in den letzten Jahren die Dämmstärke immer weiter gestiegen, ohne gleichzeitig die Folgen einer solchen Entwicklung zu betrachten. Die Probleme reichen von der Entsorgung der Dämmstoffe, dem Feuchtetransport in Wänden bis hin zur Veralgung der Oberflächen.
„Monolithische Bauweisen“ wie Ziegel haben viele dieser Probleme nicht, sind aber noch nicht ausreichend untersucht. Das Forschungsprojekt vergleicht Bauten mit Außenwänden aus Ziegel umfangreich an vier geometrisch identischen Simulationsräumen.
Forschungsinhalt:
Dabei soll auch der Einfluss von solaren Gewinnen und Verlusten durch das Mauerwerk näher betrachtet werden.
Zielsetzung:
Förderung des Forschungsprojekts
FFG, BASISPROGRAMME - Collective Research
im Auftrag der Landesinnung BAU OÖ
3 eingebundene Unternehmen